Verbrennungen

Die Einwirkung von Hitze kann aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Haut schnell zu Verbrennungen führen. Schon Temperaturen von 50 bis 60 Grad Celsius können zu Gewebeschäden führen.

Die schnelle und präzise Diagnose, die Voraussetzung für jede unmittelbar anschließende Behandlung ist, ist daher für Verbrennungsopfer sehr wichtig. Bisherige visuelle Diagnosen durch einen erfahrenen plastischen Chirurgen werden auf eine Genauigkeit von ca. 50% geschätzt – die Rate an Fehleinschätzungen zu Lasten des Patienten ist entsprechend hoch.

Der Einsatz des VivaScope 1500 und des VivaScope 3000 ermöglicht es, qualitativ und quantitativ zwischen oberflächlichen Verbrennungen (zweiten Grades) und schweren Wunden zu unterscheiden, die an der Grenze zu Verbrennungen dritten Grades stehen und daher eine sofortige medizinische Behandlung erfordern. Die schmerzfreie, nicht-invasive Methode belastet den Patienten nicht zusätzlich. Eine differenzierte Therapieoption kann sich direkt an die Untersuchung anschließen.

 

[1] Hlava P, Moserova J, Konigova R: „Validity of clinical assessment of the depth of a thermal injury.“ Acta chirurgiae plasticae. 1983; 25: 202-208.
[2] Altintas MA, Altintas AA, Guggenheim M et al.: „Differentiation of superficial-partial vs. deep-partial thickness burn injuries in vivo by confocal-laser-scanning microscopy.“ Burns. 2008; DOI: 10.1016/j.burns.2008.05.003.

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